Crashkurs in Betriebswirtschaft
BWL-Kenntnisse benötigen auch Nicht-Kaufleute immer häufiger. Die Grundlagen können Juristen, Ingenieure und Techniker schnell erlernen – kompakt und professionell vermittelt in einem Seminar.
Wie entsteht eine Bilanz? Wozu ist ein Businessplan gut? Und welche Kennzahlen sind für die Unternehmenssteuerung relevant? Auch Nicht-Kaufleute sind in Unternehmen häufig mit betriebswirtschaftlichen Fragen konfrontiert. Im Vorteil ist, wer die Zusammenhänge kennt – und auf Augenhöhe mit Kaufleuten und Bankern reden kann. Davon profitiert auch das Unternehmen: Mitarbeiter, die betriebswirtschaftlich (mit-)denken, können die Unternehmensstrategie besser unterstützen.
„Unternehmen jonglieren mit drei Bällen, die für ihren Erfolg wichtig sind“, sagt BWL-Coach Roland Gördes: „Dem Produkt, das stimmen muss, einem Markt, der das auch honoriert, und dem kaufmännischen Part – ich muss damit auch Geld verdienen.“ Wer aber in die Technik verliebt ist, vergisst letzteres manchmal. In seinen Kursen an der TÜV NORD Akademie will Gördes die Leute sensibilisieren: „Der Kaufmann im Unternehmen soll nicht ersetzt werden, aber man sollte verstehen, was er will, wenn es um Liquidität, Ertrag und Vermögen geht.“
Kaufmännische Grundlagen für Anfänger und Auffrischer
Nicht nur Ingenieure und Techniker profitieren von betriebswirtschaftlichem Know-how, sondern auch andere Mitarbeiter, die nicht in kaufmännischen Bereichen tätig sind – zum Beispiel Juristen, Vertriebler, Produktionsleiter und Marketingexperten. Gördes‘ Seminarteilnehmer kommen aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, aber auch von Konzerntöchtern, die an ihre Muttergesellschaften berichten müssen. Unter ihnen sind Anfänger und Führungskräfte, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen, oder auch Anwärter auf die Unternehmensnachfolge und Existenzgründer.
„Es geht vor allem darum, Zusammenhänge zu verstehen“, erklärt Roland Gördes. Der gelernte Bankkaufmann hat Betriebswirtschaft studiert und ist heute, neben seiner Dozentenstelle, geschäftsführender Gesellschafter einer Unternehmensberatung. „Wie lese ich eine Bilanz oder eine betriebswirtschaftliche Auswertung? Und wie spreche ich mit meinem Steuerberater?“ Gördes kennt diese Themen aus eigener Erfahrung. In seine Seminare fließen daher viele Praxisbeispiele ein. Sie sollen den Teilnehmern die graue Theorie verständlicher machen.
Welche BWL-Kenntnisse benötigen Nicht-Kaufleute?
Die Betriebswirtschaftslehre ist für Unternehmen naturgemäß seit jeher wichtig, doch ihre Bedeutung nimmt immer weiter zu: Viele Geschäftsführungen wünschen sich eine größtmögliche Transparenz über die wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens. Und dafür benötigen sie übersichtlich strukturierte, aussagefähige Ist-Daten, eine belastbare Unternehmensplanung und funktionierende Controlling-Systeme.
Welche BWL-Kenntnisse sind nun für Nicht-Kaufleute wichtig? Auf dem Programm der eintägigen Grundlagen-Seminare von Roland Gördes stehen betriebswirtschaftliche Instrumente wie die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung ebenso wie die strategische Stärken-Schwächen-Analyse sowie Planungs- und Steuerungstools, zum Beispiel Business-Pläne, Finanzplanung und Berichtswesen. „Um einzelne Themen zu vertiefen, etwa Kostenrechnung und Kalkulation , bieten sich spezielle Seminare an“, erklärt Gördes.
Betriebswirtschaft leicht gemacht: bunte Praxis statt graue Theorie
Ein großer Vorteil von Präsenz-Seminaren gegenüber einem Selbststudium, etwa anhand von Fachbüchern oder Online-Kursen: „Die Teilnehmer profitieren stark von der Möglichkeit, sich auszutauschen“, weiß BWL-Coach Gördes. „Sie können Fälle aus ihren eigenen Unternehmen einbringen und Fragen stellen – das löst oft Aha-Effekte aus.“
Dieser hohe Praxisbezug ist es auch, der die Seminare an der TÜV NORD Akademie so beliebt macht. Aus seinem eigenen Job als Berater kennt Roland Gördes eine breite Klientel von Unternehmen, versteht ihre Sorgen und Nöte: „Oft werfen Kaufleute mit Begriffen und Abkürzungen nur so um sich.“ Als Coach ermutigt er die Teilnehmer nachzufragen: Was meint der eigentlich damit? „Ich nehme den Leuten die Angst vorm Kaufmännischen“, sagt Roland Gördes. „Damit sie mutig aus dem Seminar rausgehen – und wissen, was los ist.“
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