Neue Kennzeichnungspflicht: Export explosionsgeschützter Produkte nach China

Ab dem 1. Oktober 2020 ist eine CCC-Zertifizierung von Produkten zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen für den chinesischen Markt erforderlich. Dies wurde von der chinesischen Behörde CNCA (Certification and Accreditation Administration of the People’s Republic of China) beschlossen.

Seit Oktober 2019 können entsprechende Zertifikate nach CNCA-C32-01:2019 bei den zugelassenen Behörden beantragt werden. TÜV NORD CERT unterstützt Sie dabei mit erfahrenen ATEX/IECEx-Sachverständigen und -auditoren, anerkannt durch die chinesische Zertifizierungsstelle SiTiiAS/Ex-NEPSI.

Der Zertifizierungsprozess

Im Zertifizierungsprozess überprüfen wir zunächst zusammen mit der chinesischen Zertifizierungsstelle die konkreten Anforderungen bzgl. der CNCA-Durchführungsbestimmungen. Anschließend unterstützen wir Sie bei der Antragstellung. Produktprüfungen müssen von einem anerkannten chinesischen Labor durchgeführt werden, bereits vorhandene Prüfberichte auf Basis von ATEX oder IECEx können dabei ggf. anerkannt werden. Qualitätssicherungssysteme müssen nach CNCA-Bestimmungen auditiert werden. Diese Audits können auch im Kombination mit der Auditierung gemäß ATEX und/oder IECEx Anforderungen sowie ISO 9001 durchgeführt werden.

Betroffene Produkte

Betroffen sind unter anderem folgende Produkte für explosionsgefährdete Bereiche: Motoren, elektrische Pumpen, Verteilungsanlagen, Schalter, Steuer- und Schutzprodukte, Starterprodukte, Transformatoren, elektrische Antriebe und Magnetventile, Steckvorrichtung, Überwachungseinrichtungen, Klima- und Lüftungsanlagen, Kommunikations- und Signaleinrichtungen, elektrische Heizprodukte, Ex-Zubehör und Komponenten, Explosionsgeschützte Instrumente, Explosionsgeschützte Sensoren, Sicherheitsbarrieren und Instrumentengehäuse.

 

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne über explosionsschutz.tncert@tuev-nord.de


Stand: 9. September 2020