Führerscheinentzug

Führerscheinentzug

Was passiert bei einem Führerscheinentzug?

Der Führerschein wird in der Regel dann entzogen, wenn Sie wiederholt oder mit hohen Mengen Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr aufgefallen sind oder wenn Sie zu viele Punkte in Flensburg angesammelt haben. 

Grundsätzlich unterscheidet man beim Führerscheinentzug zwei Situationen:

Zum einen kann Ihnen das Gericht den Führerschein nach einer Verkehrsstraftat mit einer sogenannten Sperrfrist für bestimmte Zeit entziehen. Mit Ablauf dieser Sperrfrist beantragen Sie bei Ihrer Führerscheinstelle dann "einfach" eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Gut zu wissen wenn Sie z.B. beruflich auf den Führerschein angewiesen sind: In manchen Fällen besteht die Möglichkeit einer Sperrfristverkürzung.

Andererseits kann Ihnen auch die Führerscheinstelle, z.B. nach Erreichen von 8 Punkten, Ihre Fahrerlaubnis entziehen. Die Fahrerlaubnisbehörde prüft dann, ob die Gründe für Ihren Führerscheinentzug mit der Auflage „MPU“ (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) verbunden sind. In dem Fall müssen Sie Ihrer Fahrerlaubnisbehörde erst ein positives MPU-Gutachten vorlegen, bevor Sie Ihren Führerschein zurück bekommen.

Führerscheinentzug mit der Auflage positives MPU-Gutachten

Ob wegen Drogenkonsum, Alkohol oder Punkten:

Beim Führerscheinentzug ist jede Vorgeschichte individuell und so sind es auch die Anforderungen in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung. Informieren Sie sich daher frühzeitig und gründlich, bevor Sie etwas Voreiliges oder im schlechtesten Fall einfach gar nichts tun. 

Warum? Weil in der MPU in manchen Fällen 6-12 Monate Abstinenz (= Drogen- oder Alkoholfreiheit) nachgewiesen werden muss. Gehen Sie in solch einer Situation unvorbereitet in die Untersuchung, fallen Sie nicht nur sofort durch, sondern auch wieder "bei Null an", d.h. der Führerschein rückt in weite Ferne und das Prozedere wird noch teurer.  

Sie wissen schon, dass Ihnen nach dem Führerscheinentzug eine MPU "blüht"? Dann empfehlen wir Ihnen unser MPU-Beratungsgespräch. Darin prüfen wir Ihren persönlichen Fall und ob Sie Abstinenz nachweisen müssen. Außerdem sagen wir Ihnen nach Kenntnis des "Falls", was Sie tun können, um Ihre MPU optimal vorzubereiten und Ihren Führerschein schnellstmöglich zurück zu bekommen.

Video

Was muss ich bei einem Führerscheinentzug wegen Drogen oder Alkohol beachten?

Im Vergleich zur MPU wegen Punkten ist es bei einer MPU wegen Drogen oder Alkohol noch wichtiger, sich schnellstmöglich über die eigenen Auflagen zu informieren:

Denn wie bereits geschildert müssen Sie, je nachdem wie Ihr Führerscheinentzug bei der MPU-Begutachtung eingestuft wird, bei einem Alkohol- oder Drogenhintergrund ggf. einen Abstinenznachweis von bis zu 12 Monaten vorlegen. Wer dies nicht tut, hat die MPU umsonst gemacht und muss für die Wiederholung erneut zahlen.

Wenn Sie sich sofort nach Entzug der Fahrerlaubnis beraten lassen,

  • nutzen Sie die Sperrfrist sinnvoll, um sich auf die MPU vorzubereiten.
  • bekommen Sie Ihren Führerschein so schnell wie möglich zurück.
  • bezahlen Sie mit über 90%iger Wahrscheinlichkeit nur einmal für die MPU.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Führerscheinentzug? Kontaktieren Sie uns! Wir sind auch bei WhatsApp für Sie da: 0160 888 5883. 

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