Mikroprozessorbasierte Systeme in der Sicherheitstechnik sind heute nicht mehr wegdenkbar. Anders als bei der HW muss man bei Software keine Verschleißausfälle betrachten. Grundsätzlich können systematische Fehler bereits in der Spezifikations- bzw. während der Entwicklungsphase entstehen. Dies bedeutet dass SW-Fehler immer von Beginn an in einem Programm enthalten sein können, auch wenn sie erst unter bestimmten Bedingungen sehr viel später in Erscheinung treten können.
Die Umsetzung eines ausreichenden Qualitätsstandards unter Betrachtung des gesamten Software-Lebenszyklusses und der Sicherheitsintegrität aller Sicherheitsfunktionen ist ein wesentliches Merkmal für die Anforderungen zur Entwicklung von sicherheitsbezogener Software. Der Softwareentwicklungsprozess und der Einsatz von Methodiken und fehlervermeidende Maßnahmen sind dabei in Sicherheitsstandards wie z.B. IEC 61508-3, EN 50128, ISO 26262-6, DO-178B usw. vorgegeben.
Weiterführende Informationen TÜV NORD Systems