Die ISO 37001 in Form eines Anti-Korruptionsmanagementsystems (AKMS) wirkt Korruption entgegen. Mit der Zertifizierung nach ISO 37001 tragen Unternehmen aktiv dazu bei, und rücken das zentrale Compliance-Thema sichtbar in den Fokus. ISO 37001 bietet einen Rahmen zur Bewertung und Verbesserung interner Verfahren zur Korruptionsbekämpfung, von dem Unternehmen jeder Größe profitieren können.
Der Standard hilft, Bestechung durch die Organisation, ihre Mitarbeiter, Mittelsmänner oder Dritte zu überwachen und zu verhindern. Im Mittelpunkt steht die Prävention, indem das Risiko von Bestechung minimiert und eine Kultur der Transparenz und Integrität gefördert wird.
Obwohl die Zertifizierung nicht verpflichtend ist, wird sie zunehmend als Image- und Wettbewerbsfaktor angesehen und ist in vielen Branchen bereits entscheidend für die Anerkennung als vertrauenswürdiger Geschäftspartner.
Die Zielgruppe für die ISO 37001 Zertifizierung umfasst Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre internen Verfahren zur Korruptionsbekämpfung bewerten und verbessern möchten. Diese Zertifizierung richtet sich an Organisationen, die eine Kultur der Transparenz und Integrität fördern und sich als vertrauenswürdige Geschäftspartner positionieren wollen.
Die ISO 37001 punktet vor allem durch ihre Flexibilität: Sie ist unabhängig von Branche, Art und Größe Ihres Unternehmens anwendbar und sie lässt sich durch die High-Level-Structure in ein bereits bestehendes Managementsystem, beispielsweise nach ISO 9001 oder ISO 14001, integrieren.
In einer gemeinsamen Erklärung im Februar 2024 haben das Internationale Akkreditierungsforum (IAF) und die Internationale Organisation für Normung (ISO) die Ergänzungen in verschiedenen Managementsystemnormen erläutert. Darin wird betont, wie bedeutsam die Berücksichtigung des Klimawandels in den verschiedenen Managementsystemen ist.
Betroffen sind die Abschnitte 4.1 und 4.2 der jeweiligen Norm. Durch die Ergänzungen soll sichergestellt werden, dass Fragen des Klimawandels von den Organisationen im Zusammenhang mit der Wirksamkeit der Managementsysteme zusätzlich zu allen anderen Aspekten berücksichtigt werden.
Der international anerkannte Standard enthält die Anforderungen an den Aufbau, die Implementierung, die Aufrechterhaltung sowie die Verbesserung des Managementsystems zur Korruptionsbekämpfung.
Die Maßnahmen orientieren sich an den weltweit gültigen Anti-Korruptions-Richtlinien und stimmen mit den gesetzlichen Forderungen überein. Behandelt werden sowohl Bestechung durch die Organisation selbst oder deren Personal und Geschäftspartner, als auch Korruption derselben.
Da die ISO 37001 einen risikobasierten Ansatz verfolgt, müssen Korruptionsrisiken regelmäßig analysiert und überprüft werden. Ziel des Standards ist es unter anderem, eine Kultur der Integrität, Transparenz und Offenheit zu etablieren.
Die Zertifizierung nach ISO 37001 eignet sich an alle Unternehmen, unabhängig von Größe, Branche oder Art.
Die ISO 37001 beinhaltet unter anderem die folgenden Anforderungen:
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