Checkliste
Wer im Internet surft, hinterlässt schnell Spuren – neugierige Websites sammeln die Daten ein. Folgende Tipps helfen, um im Netz sicher surfen zu können.
20. September 2016
Wer im Internet surft, hinterlässt schnell Spuren – neugierige Websites sammeln die Daten ein oder Hacker infizieren den PC mit Viren und Trojanern. Die folgenden Tipps helfen, um im Netz anonym und sicher surfen zu können.
Beim Surfen im Netz sollten einige Grundregeln beachtet werden. Die IT-Experten von TÜV NORD raten…
Wer diese Grundregeln beachtet, hat bereits eine solide Basis für den sicheren Umgang mit dem Internet gelegt.
Bevor man sich auf die Datenautobahn wagt, muss der richtige Webbrowser ausgewählt werden. Heutzutage gibt es für jedes Betriebssystem mehr als einen Webbrowser zur Auswahl: von den vorinstallierten Browsern wie Internet Explorer bei Windows oder Safari bei Apple Mac OS X bis zu populären Alternativen wie Firefox, Chrome und Opera. Sie alle haben gemeinsam, dass sie Internetnutzer weitgehend vor Gefahren im Netz schützen. Doch nur wer seinen Browser richtig konfiguriert, muss nicht befürchten, seinen Rechner mit Viren zu infizieren oder unfreiwillig persönliche Daten zu hinterlassen.
TÜV NORD empfiehlt, die Einstellungen fürs Löschen der Chronik anzupassen. Im Idealfall wird der Verlauf automatisch gelöscht, sobald der Browser geschlossen wird. Außerdem sollten User im privaten Modus surfen, weil das kaum Spuren hinterlässt. Zusätzlich rät TÜV NORD, die Einstellungen für Cookies zu konfigurieren und keine Cookies von Drittanbietern zuzulassen. Außerdem sollte die Speicherdauer von besuchten Websites möglichst kurz ausfallen.
Ob Betriebssystem, Antiviren-Programm oder Webbrowser: Vom Hersteller veröffentlichte Sicherheitsaktualisierungen sollten immer sofort installiert werden. Nur wer seine Software mit Updates regelmäßig auf den aktuellen Stand bringt, kann im Netz sicher surfen.
Moderne Webbrowser sind längst Universallösungen: Sie zeigen nicht nur Webseiten an, sondern ermöglichen mit Add-Ons und Plug-ins, dass User Filme anschauen, E-Mails verschicken oder den Computer auf Sicherheitslücken überprüfen können. TÜV NORD rät allerdings dringend davon ab, den Browser bedenkenlos zu tunen, denn nicht jede Erweiterung aus dem Internet ist harmlos. Im Zweifel gilt: Finger davonlassen oder Fachleute fragen.
Um die vielen verschiedenen Videoformate im Netz abspielen zu können, installieren viele Internetnutzer eine Software als Plug-in im Browser. Doch TÜV NORD warnt: Böswillige Dritte können mit Hilfe von manipulierten Videos Sicherheitslücken ausnutzen, um Daten einzusammeln oder Viren einzuschleusen. Deshalb empfehlen die IT-Experten von TÜV NORD, die Abspielsoftware regelmäßig zu aktualisieren. Im Idealfall wird sogar das automatische Abspielen von Videos eingeschränkt: Nur per Knopfdruck wird das Abspielen ausgelöst.
Grafiken im Netz sind häufig lästige Werbung. Im schlimmsten Fall nutzen Angreifer die Grafiken, um über Sicherheitslücken den Browser zu hacken oder unerwünschte Cookies zu übertragen. Besonders deutlich wird das bei Web-Wanzen (englisch: Web Bugs) – winzige, für den User unsichtbare Grafiken, die unbemerkt Cookies übertragen. So können Website-Betreiber verfolgen, welche Seiten im Netz besucht werden und die passende Werbung anbieten. Internetnutzer können sich nicht ohne Weiteres vor den unerwünschten Grafiken schützen. Eine Möglichkeit ist es, so TÜV NORD, die Grafiken ganz auszuschalten. Die Grafiken können aber auch nur von bestimmten Websites blockiert werden. Allerdings fehlen dann meist auch die Bilder.
Dies ist ein Artikel von #explore. #explore ist eine digitale Entdeckungsreise in eine Welt, die sich in rasantem Tempo wandelt. Die zunehmende Vernetzung, innovative Technologien und die alles umfassende Digitalisierung schaffen Neues und stellen Gewohntes auf den Kopf. Doch das birgt auch Gefahren und Risiken: #explore zeigt einen sicheren Weg durch die vernetzte Welt.