MENU

Biometrische Erkennungsverfahren

 

Biometrie aus dem alt­­griechischen über­­setzt meint die Vermessung (metrein) von Lebe­­wesen (bios). Bio­metrische Erkennungs­­ver­fahren bezeichnen die Technik, eine Person anhand un­ver­­wechsel­­barer Eigen­schaften zu identifizieren – über Finger­­ab­drücke, Iris, Hand­venen oder Gesicht. „It‘s a match“ dieser Jubel­­ruf von Dating­­apps wie Tinder spielt auch bei der Gesichts­­erkennung eine zentrale Rolle: Zunächst werden die Merk­male eines Gesichts meist anhand eines Fotos ermittelt und als Daten­­satz – dem so­genannten Template – gespeichert. Erfasst eine Kamera zur Gesichts­­erkennung das Gesicht einer Person, wird das Bild digitalisiert und gespeichert, von einer Erkennungs­­soft­­ware verarbeitet und folgend mit den Daten­­sätzen in der Daten­­bank verglichen. Meldet das System ein „Match“ also eine Über­­ein­­stimmung, gehen je nach Einsatz­­gebiet entweder die Türen zum Hoch­­sicher­heits­­trakt auf oder bei der Polizei die Alarm­­sirenen an.