Die Cash-and-Carry-/ Großhandelsstandards wurden entwickelt, um die Sicherheit im Großhandel und den C&C Märkten zu gewährleisten. Wenn Ihr Unternehmen im europäischen Handel vertreten ist, ist die Zertifizierung Voraussetzung für Ihren Marktzugang. Der Standard ist DAkkS akkreditiert. Der IFS Cash & Carry / Wholesale deckt das komplette Handling von losen und verpackten Produkten in Mitnahmesupermärkten und Großhandelsunternehmen ab. Dabei werden insbesondere die Verarbeitungsschritte geringerer Produktmengen berücksichtigt.
Die Anforderungen des IFS Cash & Carry / Wholesale umfassen dieselben wie beim IFS Food Standard, sie werden jedoch um zusätzlich Vorgaben erweitert. Neben Cash & Carry Märkten und Großhändler kann der Standard auch für Abpackbetriebe für Eier, Obst und Gemüse angewendet werden. Alle Akteure stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen Erzeugern, Produzenten und Händlern dar und sollen durch den Standard dabei unterstützt werden, Produktsicherheit und –qualität zu gewährleisten.
Der IFS Standard für den Großhandel und Mitnahmemärkte ist für Sie relevant, wenn Ihr Unternehmen zu einer der folgenden Kategorien gehört:
Zum Bestehen auf Basisniveau müssen mindestens 75% und auf höherem Niveau mindestens 95% erreicht werden. Das höhere Niveau ist in der Regel Voraussetzung, um als Lieferant vom Einzelhandel akzeptiert zu werden.
Der Geltungsbereich des IFS Food erstreckt sich nicht nur auf die Lebensmittelverarbeitung wie der IFS Wholesale/ Cash and Carry, sondern auch auf die Lebensmittelherstellung. Der IFS Wholsesale / Cash & Carry wiederum erlaubt im Gegensatz zum IFS Food eine Gruppenzertifizierung gleichartiger Standorte, was für Kostenvorteile sorgen kann. Wichtig für die Auswahl sind Ihre unternehmensspezifischen Vertriebskanäle sowie mögliche Kundenerwartungen.
Der IFS Wholesale / Cash & Carry übernimmt inhaltlich das Gliederungssystem des IFS Food in sechs Kapiteln mit den generellen Anforderungen, die auch für großhandelsspezifische Tätigkeiten anwendbar sind. Auch der Bereich Food Defense gehört dazu.
Der Standard definiert zwei Zertifizierungsbereiche:
Beide Bereiche haben jeweils die Option „classic“ (ohne Behandlungstätigkeiten) oder „plus“ (mit Behandlungstätigkeiten), für die es eigene Checklisten gibt.
Großbetriebe wählen folglich den Zertifizierungsbereich 1 und entscheiden sich entweder für die Option „classic“ oder „plus“, je nachdem, ob Sie Behandlungstätigkeiten durchführen oder nicht.
Das Zertifizierungsintervall ist auf 1 Jahr festgelegt.
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