Winterzubehör
Sinnvolle Helfer für die kalte Jahreszeit
Autofahren im Winter kann zu einer besonderen Herausforderung werden. Wir geben Ihnen Tipps, welche Hilfsmittel Sie mit an Bord haben sollten, um entspannt durch den Winter zu kommen.
Mit Eiskratzer und Handbesen durch die Eiszeit
Handbesen und Eiskratzer sind im Winter unerlässlich. Denken Sie daran: Sie dürfen erst losfahren, wenn Ihr Auto so von Schnee und Eis befreit ist, dass Sie sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährden. Ansonsten müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen. Ein freigekratztes Guckloch reicht nicht für eine uneingeschränkte Sicht. Ebenso wichtig ist es, vor Fahrtantritt den Schnee vom Dach des Fahrzeuges mit einem Handbesen zu entfernen, damit Sie die Sicht anderer Verkehrsteilnehmer nicht durch herunterwehenden Schnee beeinträchtigen.
Freie Sicht dank Thermo-Scheibenschutz
Eine Thermo-Frontscheibenabdeckung ermöglicht trotz Frost eine freie Sicht in den frierenden Morgenstunden. Abends angebracht, morgens abmontiert und die Scheibe ist frei – ganz ohne Eiskratzer. Achten Sie auf eine gute, schwere Qualität der Thermo-Abdeckung. Bewährt haben sich Modelle mit Magneten zur Befestigung.
Enteisungsspray gegen hartnäckige Eisschichten
Die umweltfreundlichere Methode ist selbstverständlich der Eiskratzer, aber sie sind fraglos bequemer in der Anwendung: Chemische Entfroster. Dank des enthaltenen Alkohols schmilzt das Eis auf der Scheibe. Wenn es morgens schnell gehen muss, hat sich die Kombination aus Eisspray zur Vorbehandlung hartnäckiger Eisschichten und anschließendem Kratzen mit einem Eiskratzer bewährt.
Durchblick mit Trockensack
Ein feuchter Wageninnenraum ist oft die Ursache für beschlagene Scheiben und eine schlechte Sicht. Auto-Trockensäcke nehmen bis zu 500 Gramm Feuchtigkeit auf und helfen dabei, das Innere des PKWs trocken zu halten. Achtung: Saugen sich diese mit Feuchtigkeit voll, werden sie schnell schwer und können im Falle einer Bremsung zu einem Geschoss werden. Daher müssen sie angemessen verstaut sein.
Heizlüfter als zusätzliche Wärmequelle
Wenn Sie es leid sind, morgens ins eiskalte Auto zu steigen, Sie aber nicht in eine Standheizung investieren wollen, ist ein Heizlüfter eine praktische und vor allem günstigere Alternative. Anzuschließen über den 12V-Anschluss des Zigarettenanzünders oder über einen Spannungswandler, hat der Heizlüfter immer noch weniger Leistung als eine Standheizung, seinen Zweck erfüllt er dennoch.
Ladegerät für ausreichend Power
Wer kennt es nicht: Abends die Scheinwerfer nicht ausgeschaltet oder das Auto einige Tage in der Kälte unbewegt stehen gelassen und schon verweigert die Batterie ihren Dienst. Ein Batterieladegerät ist optimal, um der aufwändigen Starthilfe zu entgehen. Heutzutage sind diese Ladegeräte recht klein und haben vielfältige Funktionen.
Erfahrene Autofahrer nehmen bei Eis und Schnee ein Säckchen Streusand und einen Klappspaten mit, damit sie bei Schneeverwehungen oder glatter Fahrbahn besser anfahren können.
Gut gerüstet in den Winterstau
Es ist jedes Jahr dasselbe: Kaum fällt der erste Schnee, kommt es in Deutschland zu einem Verkehrschaos. Kilometerlange Staus sind die Folge. Oftmals müssen Autofahrer dann mehrere Stunden oder sogar über Nacht in ihren Fahrzeugen ausharren. Im Normalfall schützt das Auto dank der Heizung die Insassen vor Unterkühlung, da der Motor seine Wärme an das Heizungssystem abgibt. Wer eine Sitzheizung hat, kann sich zusätzlich wärmen lassen. Doch der Motor benötigt - genau wie die Sitzheizung als elektrischer Verbraucher - Kraftstoff für den Betrieb.
Deshalb gilt für längere Winterfahrten: Vor dem Start volltanken und die nächste Tankstelle ansteuern, bevor sich die Tanknadel dem roten Bereich nähert! Geht der Sprit und damit auch die Heizung aus, helfen dicke Jacken, Decken oder Schlafsäcke, der Kälte zu trotzen. Nehmen Sie außerdem eine Thermoskanne mit warmen Tee und kalorienreiche Verpflegung mit auf die Fahrt.