Druckgeräterichtlinie

Richtlinie 2014/68/EU

Druckgeräterichtlinie

Zwingend vorgeschrieben und doch nicht immer einfach anzuwenden – die EU-Richtlinien geben nur grundlegende Sicherheitsanforderungen vor. Wir fördern die Position unserer Kunden im Markt durch Hilfe bei der Umsetzung der EU-Richtlinien und bei der Anwendung geeigneter Normen und Regelwerke. Analysen, Prüfungen und Zertifizierungen führen wir in unserem DIN-Laboratorium und der PÜZ-Prüfstelle durch. Wir sind anerkannte EMPA-Prüfstelle nach LRV und VKF. Die Druckgeräterichtlinie umfasst die Auslegung, Fertigung und Konformitätsbewertung von Druckgeräten mit einem Druck von mehr als 0,5 bar. Dazu gehören sowohl Druckbehälter, Dampfkessel, und Rohrleitungen, als auch druckhaltende Ausrüstungsteile (z.B. Ventile) und Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion (z.B. Sicherheitsventile) sowie der Zusammenbau von Druckgeräten zu Baugruppen. Druckgeräte finden in vielen Bereichen Verwendung, sowohl in der verarbeitenden Industrie, in kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch in der Großindustrie wie z.B. in Raffinerien, Chemieanlagen und Kraftwerken.

Unsere Leistungen im Überblick
  • Analysen
  • Prüfungen
  • Zertifizierungen
  • Beratung bei Planung, Ausrüstung und Auslegung druck- und wärmetechnischer Anlagen (auch bei Kaminöfen, Pelletöfen, Kamineinsätzen und Dauerbrandherden)
  • Entwurfsprüfungen

Entwurfsprüfung Druckgeräte

Vor dem Inverkehrbringen von Druckgeräten nach Druckgeräterichtlinie ist eine Entwurfsprüfung der Konstruktion erforderlich. Im Rahmen der Entwurfsphase unterstützen wir Hersteller dabei, die gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsvorgaben einzuhalten. Die Hersteller erhalten eine neutrale und unabhängige Prüfaussage der Notifizierten Stelle.

Um die Zusammenstellung der einzureichenden Unterlagen für eine Entwurfsprüfung zu erleichtern, haben wir für Sie eine Checkliste entwickelt.

Konformitätsvermutung: „Harmonisierte“ Normen erfüllen EU-Anforderungen

Da die Richtlinie nur grundlegende Sicherheitsanforderungen vorgibt, ist die Anwendung von geeigneten Normen und Regelwerken erforderlich. Ein Beispiel ist die DIN EN 13445 für unbefeuerte Druckbehälter. Für diese „harmonisierte“ Norm gilt die Konformitätsvermutung – die in der EU-Richtlinie genannten Sicherheitsanforderungen werden deshalb als erfüllt angesehen. Auch andere Regelwerke (z.B. AD 2000) können angewendet werden, wenn die grundlegenden Sicherheitsanforderungen erfüllt sind. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl für Sie geeigneter Regelwerke.

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