Explosionsschutz Hersteller

Prüfungen und Zertifizierungen nach ATEX-Richtlinie und IECEx-System

Für Wirtschaftsakteure wie Hersteller, Bevollmächtigte, Importeure und Händler von Produkten und Geräten zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen gelten neben den Kundenanforderungen spezielle Gesetze und Richtlinien.

TÜV NORD ist europäisch notifizierte Stelle nach 2014/34/EU, akkreditiertes Prüflabor durch DAkkS und ZLS, anerkannter IECEx-Certification Body mit IECEx Testlabor sowie Kooperationspartner der KOSHA (Korean Occupational Safety and Health Agency) und der chinesischen Zertifizierungsstelle NEPSI. Das macht uns zu einem kompetenten Partner für Prüfung und Zertifizierung von Produkten und Qualitätsmanagementsystemen nach Anhang IV Modul D der ATEX-Richtlinie und des IECEx-Systems basierend auf ISO 9001. Weltweit vereinfacht und vereinheitlicht das internationale IECEx-System die Zertifizierung. Darüber hinaus sind die jeweiligen nationalen Vorgaben und Verfahren z.B. CCC für China oder der KOSHA in Südkorea anzuwenden. Die entsprechenden Prüfungen zur Erlangung eines Zertifikats führen wir in unseren Prüflaboratorien durch.

Da ab dem 01. Januar 2022 für den britischen Markt eine UKEX-Zertifizierung für explosionsgeschützte Produkte erforderlich ist, kooperiert TÜV NORD mit einer Benannten Stelle in Großbritannien.

Wir unterstützen gerne unsere Kunden bei der Anerkennung der UKCA-KennzeichnungUnser Ziel ist es, bei komplexen Aufgaben von Anfang als Partner zur Seite zu stehen. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen.

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ATEX Richtlinie 2014/34/EU: Europas Verordnung für explosionsgefährdete Bereiche

Innerhalb Europas gelten die Anforderungen der europäischen ATEX Richtlinie 2014/34/EU. Seit dem 20.04.2016 dürfen in der EU nur noch Produkte in Verkehr gebracht werden, die den Anforderungen der europäischen Richtlinie 2014/34/EU entsprechen. Diese Richtlinie – von den Mitgliedsstaaten jeweils in nationales Recht umgesetzt – betrifft Produkte wie: Geräte, Schutzsysteme, Komponenten, Sicherheits-, Kontroll- und Regelvorrichtungen, die den sicheren Betrieb von Geräten und Schutzsystemen gewährleisten.

 

IECEx-System: Internationale Reichweite Ihres Zertifikats

Europäische Richtlinien, umgesetzt in nationales Regelwerk, legen die Zugangsvoraussetzungen für den europäischen Markt fest. Das IECEx-System erleichtert den Zugang zu internationalen Märkten, weil das Zertifikat nach einer Übergangszeit in allen Teilnehmerstaaten anerkannt wird. Grundlage für Prüfung und Zertifizierung eines Gerätes sind dabei die von der Internationalen elektrotechnischen Kommission (International Electrotechnical Commission IEC) erarbeiteten Standards. 
Ein Certificate of Conformity (CoC) wird nach Prüfung des Gerätes und nach Anerkennung des eingeführten Qualitätssicherungssystems (QAR) des Herstellers in der IECEx-Datenbank veröffentlicht. In der Übergangszeit können ausgestellte Prüfberichte, sogenannte "EXTR" (Explosion Protection Test Reports) als Grundlage für die erforderlichen nationalen Zertifizierungen genutzt werden.

IECEx ist das IEC-System zur Zertifizierung nach Normen für Geräte zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen

Sie sind Hersteller oder Inverkehrbringer von Produkten in explosionsgefährdeten Bereichen?

Vorgehensweise

 

  • Bewertung von Zündgefahren und Zoneneinteilung
  • Auswahl geeigneter Zündschutzarten (Anforderungen in der Richtlinie 2014/34/EU und Normenreihe IEC/EN 60079)
  • Produktzertifizierung durch anerkannte Stelle (Notified Body)
  • Ggf. Nachweis eines Qualitätssicherungssystems entsprechend EN 80079-34

Explosionsschutz und Wasserhaushaltsgesetz nach WHG - TÜV NORD ist Ihr Partner zur Prüfung von Überfüllsicherungen und Füllstandssensoren

Viele Produkte, die unter die Europäische ATEX-Richtlinie für Explosionsschutz fallen, werden auch in Betriebssituationen verwendet, die in Deutschland unter das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) fallen und entsprechend zertifiziert werden müssen. Dies betrifft beispielsweise Füllstandssensoren und Überlaufsicherungen. TÜV NORD ist Benannte Stelle und kann Produktherstellern beide Zertifizierungen aus einer Hand anbieten.

Überfüllsicherungen sind Einrichtungen, die rechtzeitig vor Erreichen des zulässigen Füllungsgrades im Behälter den Füllvorgang unterbrechen oder akustischen und optischen Alarm auslösen. Unter dem Begriff Überfüllsicherungen sind alle zur Unterbrechung des Füllvorganges bzw. zur Auslösung des Alarms erforderlichen Anlagenteile zusammengefasst.

Basis hierfür sind die Zulassungsgrundsätze für Sicherheitseinrichtungen von Behältern und Rohrleitungen (ZG-ÜS). Diese Zulassungsgrundsätze gelten im Rahmen von Verfahren zur Erlangung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung für Überfüllsicherungen an Behältern zur Lagerung wassergefährdenden Flüssigkeiten. Die Prüfungen von geeigneten Überfüllsicherungen sind unter Leitung einer vom DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) bestimmten Prüfstelle durchzuführen.
Für die Prüfung der Funktion von Überfüllsicherungen ist TÜV NORD benannt.
Nach erfolgreicher Prüfung erstellt danach das DIBt eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung mit einer Gültigkeitsdauer von 5 Jahren.

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